Freitag, 30. August 2013

superflaumige Buchteln

Vor einigen Wochen ist eine Freundin an mich heran getreten, mit der Frage ob es denn Möglich wäre, für ihre Hochzeit Buchteln zu backen. Seit ich eine KitchenAid mein Eigen nennen darf, haben sämtliche Horrorteige ihre Schrecken verloren. So auch der Germteig. Mittlerweile, ist er sogar einer meiner liebsten Teige überhaupt und Striezel backe ich, dank MissXoxolat´s Rezept, ohnehin nur noch selber weil mir das gekaufte Zeug einfach nicht schmeckt.
So, nun aber zurück zu den Buchteln.
Natürlich möchte ich, dass bei der Hochzeit meiner Freundin sehr gute Buchteln stehen und daher habe ich die letzte Woche damit verbracht, Rezepte auszuprobieren und zu optimieren. Heute sind sie mir richtig gut gelungen. Sie haben sich wunderbar verarbeiten lassen, sind wirklich schön aufgegangen und vorallem sind sie superflaumig geworden. Das soll also das Rezept werden nach dem ich nächsten Freitag an die 70 Stück dieser leckeren Bäckerei produzieren werde:

Zutaten:
  • 500 g Mehl
  • 250 ml Milch ( aufgeteilt in 50ml und 200ml)
  • 1 Germwürfel (Hefewürfel)
  • 30 g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillinzucker oder 1TL Vanilleextrakt
  • abgeriebene Schale einer Zitrone ( bitte nur Biozitronen dafür verwenden)
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 150 g weiche Butter ( aufgeteilt in 120 g und 30 g)
  • 1 Glas (250 g) Marmelade, Konfitüre oder Powidl ( Pflaumenmus)
Aus dieser Menge bekommt man entweder 24 Stück. kleinere -  oder 12 Stück. große Buchteln heraus.

Zubereitung:

Vorteig: Mehl in eine große Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde formen, wie bei einem Vulkan. In diese Mulde wird der Germwürfel sowie 1 TL Zucker hineingebröselt und mit 50 ml lauwarmer Milch übergossen. Mit etwas Mehl vom Rand die Mulde wieder bedecken und zugedeckt, ca. 10 Minuten, an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit, in einer anderen Schüssel, die restliche Milch mit dem restlichen Zucker, Vanillinzucker, Zitronenabrieb, Salz und Eiern gut verrühren.
Diese Masse wird nun mit Hilfe einer Küchenmaschine oder dem Handmixer ( Knethacken verwenden!) mit dem Vorteig vermengt. 120 g weiche Butter dazu und alles gut verkneten bis ein elastischer Teig entsteht. Mit eine feuchten Tuch abdecken und ca. 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Rohr auf 180°C (Ober-und Unterhitze) vorheizen.

Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Auflaufform mit Butter auspinseln Den Teig aus der Schüssel holen und nochmal gut durchkneten. Eine Rolle daraus formen und, je nach Größenwunsch, in 12 - 24 gleich große Stücke schneiden.
Jedes Stück flach drücken und in der Mitte je 1/2 - 1 TL Fülle ( Marmelade, Powidl oder Konfitüre) geben. Teig über der Fülle gut zusammendrücken und zu Bällchen formen und in die Auflaufform setzen. Immer etwas Platz zwischen den Bällchen lassen, da sie noch aufgehen werden. Wenn alle Bällchen gefüllt, geformt und ihren Platz in der Auflaufform gefunden haben, mit der restlichen Butter bestreichen und weiter 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend werden sie, auf mittlerer Schiene 35 - 40 Minuten goldbraun backen.
Buchteln aus dem Rohr nehmen, mit Staubzucker bestreuen und am Besten mit warmer Vanillesauce servieren.



Donnerstag, 22. August 2013

Ein japanisches Bambuswasserspiel entsteht....

Wie bereits angekündigt möchte ich euch heute an dem Schaffungsprozess eines japanischen Bambuswasserspiels, auch "Shishi Odoshi" genannt,  teilhaben lassen. Ich hatte bei dem Bau nicht wirklich einen Plan, aber eine Idee. Zunächst habe ich mich im YouTube ein wenig über diverse Tutorials schlau gemacht und dann eine Einkaufsliste geschrieben.
Benötigt wird:
  • 2 Bambusrohre in 2 verschiedenen Stärken
  • eine Zimmerbrunnenpumpe ( in unserem Fall Solarbetrieben)
  • ein Schlauch der mit der Pumpe kompatibel ist
  • Sanitärsilikon
  • ein Metallstift, wir haben dafür einen alten Metallkleiderhaken zerschnitten, ca. 30 cm lang.
  • ein großes Gefäß, wir haben einen Blumentopf mit ca. 40cm Durchmesser genommen. darauf achten, dass es hoch genug ist, dass einerseits die Pumpe, sowie ein "Deckel" darauf passt.
  • Eine Bodenplatte, wir haben einen Blumentopf - Untersetzer verwendet der 36cm Durchmesser hatte, aber eine Holzplatte wäre im nachhinein gesehen besser gewesen, weil sie stabiler ist.
  • Und zu guter Letzt: Flusskiesel, entweder man kauft sie oder man glaubt sie irgendwo auf.
Kostenpunkt waren bei geschätzten 50€.

So und nun zur Bauanleitung:
Man benötigt insgesamt 5 Bambusstücke. 1 längeres, ca. 60cm, vom dickeren Bambusrohr, 2 mittellange, ca. 35cm vom dünneren, sowie 2 kürzere, ca. 20 cm, ebenfalls vom dünneren, bei den kürzeren Stücken ist allerdings darauf zu achten, dass sie richtig abgeschnitten werden, denn diese diesen zum Ausguss, bzw. zum Auffangen des Wassers. Bei dem Teil, welches wippen soll, muss man bedenken, dass es vorne genügen Spielraum hat, um Wasser aufzunehmen, und hinten schwer genug ist, um nach dem Entleeren wieder zurück zu schlagen.

Am Besten lässt sich Bambus mit einer Stichsäge scheiden und bearbeiten.

Zunächst habe ich alle Löcher im Blumentopf mit Sanitärsilikon verschlossen. Das Gefäß soll ja schließlich als Wasserbehälter dienen.
Das große Bambusrohr wird nun an beiden Seiten so ausgeschnitten, dass es auf der einen Seite auf die Pumpe aufgesetzt werden kann und auf der anderen das Ausgussrohr darauf passt. Nun muss man nur noch mit einem langen Bohrer die Zwischenwände durchbohren, damit der Schlauch der Pumpe durchpasst.
Bei den zwei mittleren Stangen wird lediglich, auf selber Höhe, ein etwas größeres Loch gebohrt durch das der Metallstift gut durchpasst und sich locker darin bewegen kann. das ist deswegen wichtig, weil der Bambus, sobald er mit Wasser in Berührung kommt etwas aufquillt und das Wasserspiel ja reibungslos laufen soll.
Das zukünftige Ausgussrohr wird an einem Ende schräg abgesägt, damit eine Art Schnabel entsteht und schließlich ein Loch in der dicke des Schlauches bohren. Den selben Schnabelschnitt macht man beim Auffangrohr und zusätzlich werden hier ebenfalls Löcher quer durchgebohrt damit der Metallstift locker hindurchpasst.
Nun werden die Einzelteile so auf der Bodenplatte des Brunnens platziert dass sie schon ihre endgültige Position haben. Dabei gilt vor Allem Genauigkeit, denn wenn man hier schlampig arbeitet wird der Brunnen nicht funktionieren. Das bedeutet also, man muss sehr genau darauf achten, dass die Abstände stimmen, damit das Wasser aus dem Ausgussrohr auch wirklich ins Auffangrohr läuft. Diese Positionen markiert man schließlich auf der Bodenplatte und schneidet sie aus, sodass man die Rohre gut hindurchstecken kann. Des Weiteren werden größere Löcher willkürlich in der Mitte der Bodenplatte eingeschnitten, damit das Wasser wieder gut nach unten hin ablaufen kann.
So, und nun geht es auch schon ans Zusammenbauen.
Schale ausreichend mit Wasser befüllen, Pumpe einsetzen und Schlauch durch die Bodenplatte und das durchgesteckte, dicke Bambusrohr fädeln. Bodenplatte in die Wasserschüssel einsetzen.  Nun das Ausgussrohr aufsetzen und darauf achten, dass der Schlauch hinein reicht.  Nun die "Steherbambusroher" einsetzen und das Auffangrohr mit dem Metallstift einfügen. Da wir als Bodenplatte einen Plastikuntersetzer verwendet haben, wackelt das ziemlich rum, weswegen ich die einzelnen Rohre zusätzlich mit Sanitärsilikon am Plastik etwas stabilisiert habe. Eine stabilere Bodenplatte wäre eindeutig besser gewesen. Vielleicht tausche ich sie gegen eine Holzplatte aus.


Nun noch mit Flusskiesel die Bodenplatte bedecken und hinter das wippende Rohr einen Stein legen, auf den es beim Zurückwippen aufschlage kann um dieses unverwechselbare "Klack- Geräusch" zu machen. Und fertig. Und so sieht das Ganze dann in Einsatz aus:


Der fertige Shishi Odoshi, das klassische japanische Wasserspiel, im Kleinformat

Mittwoch, 14. August 2013

"Der Feuermagierin neue Kleider" - oder auch: ein Kimono entsteht: der Obi

So, endlich ist es vollbracht! Mein fantasyinspirierter Kimono ist endlich fertig und es hat mich unheimlich viel Gefluche gekostet. Aber, das Ergebnis gefällt mir. Auch wenn ich bei dem letzten Teil, dem Obi, wie der Kimonogürtel genannt wird, ziemlich viel herumgepfuscht habe. Und wer ist schuld daran? Naja, zum einen meine zickige Nähmaschine die dann irgendwann beschlossen hatte einfach keine Lust mehr auf gerade Nähte zu haben und zum anderen meine Motivation, nachdem ich stundenlang versucht habe das Problem bei der technischen Gerätschaft zu beheben.
ABER, der Kimono musste ja fertig werden und was macht man als kreative Frau? Man wühlt in den Werk- und Basteluntensilien des Göttergatten herum und fischt letztendlich einen Sprühkleber heraus :P
Im Nachhinein betrachtet, bin ich der Meinung, dass die Idee des Klebens gar nicht so falsch war. Aber zunächst zurück zum Anfang. wie ist der Obi entstanden:
Ich habe mir vom Asiastoff eine ca. 20 cm breite Stoffbahn ausgeschnitten, die lange genug war, dass sie einmal um den Körper reicht. Entweder man verwendet zum Abändeln eine Overlock oder man näht den Stoff gut um, sodass er nicht ausfransen kann.
Nachdem der Obi eine gewisse Stabilität benötigt, muss man einen festen Unterstoff einnähen, z. B. Steifleinen. Ich habe Reste von festem Segelleinen verwendet und ein etwas kleiners und schmäleres Stück ausgeschnitten damit man die Ränder vom Asiastoff schön umklappen kann. Und nun die Erklärung, warum ich denke, dass Kleben gar nicht so falsch ist. Hätte ich die beiden Stoffe lediglich zusammengenäht, hätte der Gürtel schlussendlich hässliche Falten geworfen weil der Ober- und Unterstoff ja nur an den Seiten zusammengenäht werden würde, die geklebte Fläche hingegen fixiert beide Stoffe miteinander, sodass sie wie ein fester Stoff agieren. Ja, klar, müsste man die Ränder zwecks Optik und korrektem Arbeiten noch einmal mit der Nähmaschine abnähen, aber vorerst reicht es so.
Die Enden des Obis habe ich, im Übrigen, spitz zulaufen lassen, indem ich die Ecken zur Mitte hin eingeschlagen habe.
Anschließend habe ich zwei sehr lange, ca. 8 cm breite, Stoffbahnen aus dem Rockstoff geschnitten, mit der Overlock, der Länge nach, zusammengenäht und in Sisyphusarbeit umgestülpt und somit die zwei langen Bänder zum verschnüren bekommen. Diese haben ich dann noch gut an den Spitzen Enden des Obis fixiert und fertig ist er. Und so sieht er dann aus:

Vorder- und Rückseite des fertigen Obi
 Sooooo...und nun das Endergebnis:

Oben: Originalvorlage, Unten: Endergebnis ( ja, die asiatische Wespentaille habe ich leider nicht :P)




Samstag, 10. August 2013

Im Asia - Fieber und - Stress

Jaja....ich nähe immer noch, wobei mir die Technik zeitweise gerne einen Strich durch die Rechnung macht. Ich und meine Nähmaschine sind ein ganz eigenes Gespann. An manchen Tagen mag sie mich, an anderen boykottiert sie, wo sie nur kann. Sie hat brav mitgemacht als es um das fantasyinspirierte Asia Outfit ging. Zumindest großteils, denn natürlich hat sie mir beim letzten Teil die kalte Schulter gezeigt. Ich könnte auszucken! Offenbar hat sich beim Verräumen der Maschine eine Einstellung verdreht und seit dem zickt sie rum, wo sie nur kann. Die Folge: hässliche, unansehnliche Nähte und ständig reißt der Unterfaden. Da ich aber ein hübsches Outfit haben möchte, habe ich beschlossen den Obi, so nennt man den Gürtelteil eines Kimonos, auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, und mich mit anderen Nähprojekten zu befassen, bei denen die Optik der Nähte nicht so einwandfrei sein muss, und dabei mit der Einstellung herumzuspielen, bis sie wieder passt. Status: etwas besser, aber noch lange nicht das was ich mir erwarte :/
Naja, wie dem auch sei, es hat sich wieder einiges getan.

Wir haben gestern, in einem Gartencenter, Bambusrohre, Solarwasserpumpe, Untertopf und Topfeinlage für den "Shishi Odoshi" gekauft. Am Abend haben wir festgestellt, dass sich Bambus verdammt schwer mit einer kleinen Handsäge bearbeiten lässt, weswegen wir den Bau auf Morgen verschoben haben. Mein, handwerklich äußerst begabter, Schwager wird uns dabei unterstützend zur Seite stehen und mein Opa stellt seine Werkstatt mitsamt Gerätschaften zur Verfügung. Ich werde natürlich jeden Bauschritt penibel mit meiner Kamera dokumentieren und euch die Bauanleitung online stellen.

Ich habe die zwei Banner fürs Lager begonnen und an der Einstellung meiner Nähmaschine rumgedreht, aber als mir dann der Unterfaden ausgegangen ist hat mich die Motivation verlassen und nun kugeln sie halbfertig neben mir herum, aber ich muss die heute fertig machen, damit sie bemalt werden können.

Ich habe mich geweigert als chinesisch inspirierter Charakter am Boden zu sitzen. Japaner hocken am Boden, Chinesen haben die Bequemlichkeit erfunden! ^^ Aber, chinesische Stühle sind zum Einen ziemlich teuer und zum Anderen echt sperrig und somit fast unmöglich zu transportieren. Eine Alternativlösung musste also her.
Mein Opa hat, seit Ewigkeiten, einen Klappstuhl in seiner Werkstatt stehen, der mir letztens ins Auge gestochen ist weil er alle Anforderungen erfüllt: Er ist breit, nicht zu hoch, hat eine niedrige Rückenlehne und natürlich Armlehnen. Nachteil: er ist ein uralter, weißer Klappstuhl der auf den ersten Blick ganz und gar nicht herrschaftlich, asiatisch wirkt, doch Dank einiger Fetzen schwarzen Reststoff, einem zusammengeschusterten Schnittmuster, meiner Overlock ( weil mit der anderen Nähmaschine wollte ich mich heute nicht herumärgern) und einem rot-schwarzen Sitzpolster aus der Ausverkaufsabteilung des Gartencenters ist das entstanden:

Wie aus einem einfachen, alten Klappstuhl ein ansehnlicher Herrschaftsstuhl wird ;)

Mittwoch, 7. August 2013

"Der Feuermagierin neue Kleider"- oder auch: ein Kimono entsteht- Rock

Ja, ich war heute sehr fleißig und habe genäht wie ein emsiges Bienchen. Was ist heute geschehen? :

Ich habe dem Oberteil, mit viel Gefluche, die Borte aus dem Asiastoff angenäht, sowie die Kontrastborte angebracht.  Asiastoff....wirklich furchtbar zum Nähen und das, obwohl ich eine Overlock mein Eigen nennen kann. Dass er in alle Richtungen fröhlich ausfranst kann damit zumindest recht simpel behoben werden, aber der Dreck den der hinterlässt! Unglaublich! Abgesehen davon, ist er so verdammt rutschig, dass er, trotz wirklich unsagbar viel Stecknadelgebrauch, er ständig verrutscht und selbst, wenn alles perfekt aussieht, er beim Zusammen- oder Annähen, ganz sicher irgendwo eine Falte reinwirft. Ich hab dann einfach beschlossen, dass das für ein Reiseoutfit mehr als ausreichend ist, ansonsten würde ich jetzt noch daran sitzen und maulen. Das Oberteil ist damit also fertig. Was für ein Glück!


Der Rock ist auch eher von der "zusammengeschusterten" Art. Schnittmuster dafür gibt es nicht wirklich, da er eher entstanden ist, als dass er mit Plan genäht wurde.
Ich wollte einfach das Thema "Asien" auch in der Optik des Rockes wiederspiegeln und dachte an Kleidungstücke wie einen Hakama, nur eben nicht als Hose, sondern als Rock. Dabei fiel mir ein, dass ich vor einiger Zeit, in einem der vielen Final Fantasy Spiele, einen Charakter mit einem Rock gesehen habe, der sich anbieten würde:


Nun, denn, es soll als ein Rock zum Wickeln in Hakama-Optik werden....was das im Klartext bedeutet? : Falte legen, feststecken, abnähen, Falte legen, feststecken, abnähen......Und weil mir das für komplett rundherum zu viel Arbeit gewesen ist, habe ich mich bei den Falten lediglich auf den Vorderteil beschränkt.
Ich will versuchen, die Nähanleitung zu beschreiben, denn eigentlich besteht der Rock aus simplen 5 Teilen wovon 2 immer ident sind : 2 gerade Bahnen ( jeweils 1/4 des Köperumfang) von der Taille bis zu den Knöcheln hinunter, 2 Keile, Größe ist dabei egal, hängt davon ab, wie ausladend der Rock werden soll, und ein großes Rechteck als Mittelstück, welches in 2 Richtungen in Falten gelegt wird, diese müsst ihr abnähen, sodass sie sich in der Mitte treffen. Also nach Innen laufend. ( Ich will versuche die Tage eine Art Schnittmuster zu zeichnen)Abschließend noch ein dickeres Satinband annähen und fertig ist der zusammengeschusterte, asiatisch inspirierte Wickelrock.  Und so sieht schließlich das Endergebnis aus:


 
und so sieht der Rock getragen aus:



Vorder- und Rückenansicht

 

Sonntag, 4. August 2013

Mordor ist ein Dreck dagegen....

Leute, ich zerfließe! Seit Wochen hält sich die Außentemperatur bei konstanten 35 - 38 °C. Wäre ja an und für sich nicht schlimm, ist ja schließlich Sommer, aber wir bewohnen, derzeit noch, eine kleine Dachgeschosswohnung, die unheimlich gut isoliert ist ( Achtung, Sarkasmus!). Der Umzug ist zwar für Herbst angekündigt, aber das nützt uns in der derzeitigen Situation leider rein gar nichts. Ich habe bewusst kein Thermometer in meiner Wohnung, ich will es gar nicht wissen, aber der passendste Ausspruch für die Indoorgrade ist dieser:

"Ich möchte ja nicht behaupten, dass es in meiner Dachgeschosswohnung heiß ist, aber hier haben gerade 2 Hobbits einen Ring hereingeworfen. "

Und weil dem tatsächlich beinahe so ist, hat mein Hirn und meine Motivation in dieser Woche akut auf Standby geschalten. Was so viel heißt wie: ich habe nicht gemacht. Rein gar nichts! *schäm*
Dabei habe ich doch noch so viel zu tun:
  • Der Rock für den Fantasykimono muss genäht werden.
  • Wir brauchen asiatisch Inspirierte Banner für unser Lager.
  • Im Baumarkt müssen wir noch einfallen um diverses Equipment wie Teichfolie, Solarwasserpumpe, Kieselsteine...etc.. für den Zen Garten zu besorgen.
  • Der "Shishi-Odoshi" muss gebaut werden und zwar auf Solarbasis aus Ermangelung einer Steckdose.
  • Die Tai Chi Choreographie mit Schwert muss einstudiert werden.
Und das Alles, muss bis 15.08. 2013 fertig sein. PANIK! Die Faulheit dieser Woche rächt sich also in Zeitdruck, aber immerhin wird es in der nächsten Woche an Posts nicht mangeln :)