Dienstag, 30. April 2013

Testgericht Nr. 1

"Mexikanischer Quinoa-Salat"

Eigentlich hätte der Service für den ersten Tag ein anderes Rezept vorgeschlagen, aber aufgrund 3 Argumenten habe ich mich dagegen entschieden:
1. Ich hatte noch eine Spargelsuppe von gestern Abend welche wir als Vorspeise hatten.
2. Wenn ich "Salat" lese, denke ich automatisch an etwas Kaltes, deswegen erschien mir auch die Suppe als Vorspeise passend.
3. Das war das Gericht, welches mich am allerwenigsten angesprochen hatte und ich wollte es schlichtweg "hinter mich bringen".
Also Punkt 2 kann ich an dieser Stelle schon mal revidieren. Wer lesen kann ist ja bekanntlich klar im Vorteil. Wenn ich das im Vorfeld gemacht hätte, wäre mir auch aufgefallen, dass der Salat warm gegessen wird. Tja, war wohl ein Lerneffekt. ;)

Aber genug davon, kommen wir zu den Fakten:

Für das Rezept waren folgende Zutaten im Karton vorgesehen:
Die Zutaten

  • Quinoa
  • rote Zwiebel
  • Mais
  • schwarze Bohnen
  • 2 Paradeiser (Tomaten)
  • Schale und Saft einer Limette
  • Cayennepfeffer
  • Koriander
Zusätzlich wurde aus dem heimischen Vorratsschrank benötigt:
  • etwas Butter
  • Olivenöl
  • etwas Zucker
  • Salz und Pfeffer
Zubereitungszeit, Anleitung und Aufwand:

Vorgegeben waren 30 Minuten. Ich habe es in 31,5 Minuten auf den Tisch gebracht. Man muss allerdings dazu sagen, dass ich behaupten kann einiges an Kocherfahrung zu haben, ziemlich organisiert bin, und ein flinkes Küchenmesser besitze. Trotzdem denke ich, dass jemand mit wenig bis gar keiner Kocherfahrung das ebenfalls gemeistert hätte, aber ich kann ja das nächste Mal meinen Mann kochen lassen, zwecks Überprüfung ;)
Die Anleitung war wirklich gut und einfach gehalten. Als Orientierung wurden die Zutaten in der Beschreibung "extra fett" gedruckt um nicht den Überblick zu verlieren. Auch der Aufwand für dieses Gericht hielt sich ziemlich in Grenzen und wenn man gut organisiert ist, braucht man statt 2 Töpfen auch nur einen.

Geschmack:

Trotz der Tatsache, dass ich mir von dem Gericht nicht sonderlich viel erwartet habe, muss ich gestehen, dass es wirklich gut war. Reell betrachtet hätte ich ein Gericht dieser Art bestimmt nie gekocht, deswegen fällt mein Feedback dafür sehr positiv aus. Man muss natürlich die geschmacklich dominanten Zutaten wie Koriander und Limette mögen. Als großer Fan der asiatischen Küche für mich absolut kein Problem.
Mein Mann, der prinzipiell immer versucht ist, zu einem vegetarischen Gericht eine fleischliche "Beilage" zu finden, meinte, dass er sich hauchdünne Scheiben einer geräucherten Entenbrust dazu vorstellen kann (-> so ein Gourmet :D), aber immerhin hat er sich nachgenommen, was immer ein Indiz dafür ist, dass er es generell für gut befand.
Kindgerecht finde ich das Rezept allerdings nicht wirklich, alleine schon nicht aufgrund des Cayennepfeffers, ohne den das Gericht vielleicht ein wenig langweilig schmecken würde.

Menge:

Die Mengenberechnung hat, für unseren Haushalt, gepasst. Wenn wir keine Suppe als Vorspeise gehabt hätten, wäre der Topf nun vermutlich auch leer, allerdings habe ich so für morgen noch eine Portion fürs Mittagessen, und kalt schmeckt der Salat bestimmt auch gut.

Zum Themas Preis/Leistung möchte ich mich erst am Ende der Woche äußern, da ich beim nächsten Einkauf gerne nachrechnen möchte, was die komplette Woche gekostet hätte, wenn ich  die Zutaten regulär im Supermarkt erstanden hätte.

Optik:

Sehr ansprechend und kaum von dem "Vorlagebild" zu unterscheiden, aber entscheidet selbst:

Mexikanischer Quinoa-Salat




2 Kommentare:

  1. Quinoa mag ich total gerne! Muss ich auch mal wieder machen...

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  2. Quinoa soll auch besonders gut zum Abnehmen sein. ;)

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